Mastneubau für einen Kielschwert-Jollenkreuzer
Aufgrund der in die Jahre gekommen Verleimung des Mastes entschied sich der Eigner dazu, einen Neubau in epoxidharz-verleimter Bauweise in Auftrag zu geben.
Hier haben wir die einzelnen Bauschritte festgehalten:
Zu unserem Vorteil gab es noch die originalen Baupläne des Mastes. Das Sitka-Spruce, welches für den Bau verwendet wurde, haben wir in Hamburg selbst ausgewählt und abgeholt. Wir haben uns eine lange, gerade Verleimbasis gebaut und nach dem Zuschnitt der Einzelteile den Mast in hohler Bauweise hergestellt. In den besonders beanspruchten Bereichen, wie z. B. am Top und an den Salingen, haben wir Füllhölzer aus Swietenia-Mahagoni eingesetzt. Alle Bauteile wurden mit Epoxidharz verklebt und mit vielen Zwingen in Position gebracht. Nach dem Verkleben der vier Seiten wurde der Mast an den Ecken rundgefräst, … … das Top in Form gearbeitet … … und alle Bolzendurchführungen durch den Mast wurden mit Epoxidharzbuchsen versehen. Hierdurch wird ein Ausweiten der Löcher und die Gefahr eindringender Feuchtigkeit minimiert. Anschließend wurde der Mast mehrfach geölt und lackiert. Der neue Mast an seinem Platz.